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Logistik Lexikon

Unterbestand

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Transitlager

📖 Begriffserklärung

Ein Unterbestand tritt auf, wenn der Lagerbestand unter den festgelegten Mindestbestand fällt. Er signalisiert einen kritischen Zustand in der Lieferkette, der schnelle Maßnahmen wie Direktfahrten oder Express-Transporte erforderlich macht.

Definition und Bedeutung

Ein Unterbestand bezeichnet in der Logistik eine Situation, bei der der tatsächliche Lagerbestand unter dem festgelegten Mindestbestand liegt. Der Mindestbestand dient dabei als Sicherheitsreserve, um Lieferengpässe, Nachfragespitzen oder Verzögerungen im LKW Transport zu überbrücken. Wird dieser Wert unterschritten, spricht man von einem Unterbestand – ein kritischer Zustand, der sowohl wirtschaftliche als auch operative Risiken mit sich bringt.

Ursachen und Eigenschaften

Ein Unterbestand kann durch verschiedene Faktoren ausgelöst werden, etwa durch unerwartet hohe Nachfrage, verspätete Lieferungen, fehlerhafte Lagerbuchungen oder falsche Prognosen. Charakteristisch ist dabei:

  • Der Bestand ist nicht mehr ausreichend für eine kontinuierliche Produktion oder termingerechte Lieferung.
  • Es entsteht ein hoher Druck auf die Lieferkette, häufig verbunden mit Kostensteigerungen.
  • Ad-hoc-Maßnahmen wie Express Transport oder Kurierdienste werden notwendig, um Kundenverpflichtungen dennoch einhalten zu können.

In modernen Logistikketten werden ERP-Systeme eingesetzt, um Unterbestände frühzeitig zu erkennen und automatisierte Nachbestellungen auszulösen.

Praxisbeispiel aus der Express-Spedition

Eine Express-Spedition erhält am frühen Nachmittag einen Anruf von einem Industrieunternehmen, dessen Lagerbestand an einem sicherheitsrelevanten Bauteil unter den Mindestwert gefallen ist. Die Folge: Die Produktionslinie steht kurz vor dem Stillstand. Innerhalb weniger Minuten organisiert der Spediteur eine Direktfahrt mit einem Kurierdienst, um das dringend benötigte Teil noch am selben Abend direkt vom Zulieferer ins Werk zu liefern. Durch diesen kurzfristig organisierten Express Transport kann die Produktion ohne Unterbrechung fortgesetzt werden.

Vorteile und Nachteile

Ein Unterbestand kann – richtig gemanagt – auf eine schlanke Lagerhaltung hindeuten. Wird er jedoch nicht rechtzeitig erkannt oder behoben, führt er zu teuren Sofortmaßnahmen und Imageverlust. In kritischen Branchen wie der Automobilindustrie oder pharma sind Unterbestände besonders riskant.

VorteileNachteile
Geringere Lagerkosten durch reduzierten BestandProduktionsstillstände oder Lieferverzögerungen
Hinweis auf effiziente LagerprozesseHöhere Transportkosten durch kurzfristige Maßnahmen
Erhöhte UmschlaghäufigkeitRisiko von Konventionalstrafen bei Lieferverzug
Anreiz zur Optimierung der BestelllogikVerlust von Kundenvertrauen und potenziellen Aufträgen

Häufig gestellte Fragen und Antworten – FAQ

Der Unterschied zwischen Unterbestand und Fehlbestand liegt in der Verfügbarkeit des Artikels und dem Ausmaß des Engpasses im Lager. Beide Begriffe beschreiben Situationen mit potenziellen Risiken für die Lieferfähigkeit, unterscheiden sich jedoch in ihrer Dringlichkeit und in den Möglichkeiten zur Reaktion.

Ein Unterbestand liegt vor, wenn der Lagerbestand eines Artikels unter den festgelegten Mindestbestand fällt. Das bedeutet: Die Ware ist noch vorhanden, aber nur in geringer Menge. Der Mindestbestand dient als Sicherheitsreserve, um kurzfristige Schwankungen in der Nachfrage oder Verzögerungen bei der Nachlieferung auszugleichen. Wird dieser unterschritten, gilt das als kritische Situation, aber der Artikel ist theoretisch noch verfügbar. Unternehmen haben in dieser Phase meist noch Zeit, durch eine Nachbestellung oder einen beschleunigten Transport zu reagieren – z. B. über eine Direktfahrt oder einen Kurierdienst.

Ein Fehlbestand hingegen bedeutet, dass der Artikel vollständig vergriffen ist – es befindet sich keine verfügbare Einheit mehr im Lager. Eine Entnahme ist nicht mehr möglich. Fehlbestände führen oft direkt zu Unterbrechungen in der Produktion, zu verspäteten Auslieferungen oder zur Nichterfüllung von Kundenaufträgen. In vielen Fällen resultiert daraus ein wirtschaftlicher Schaden, etwa durch Vertragsstrafen oder Kundenverlust.

Kurz gesagt:
Der Unterbestand ist eine Vorwarnstufe, bei der noch Restmengen vorhanden sind, während der Fehlbestand eine akute Mangelsituation darstellt, bei der unmittelbare Auswirkungen auf die Lieferkette eintreten. Ein gutes Bestandsmanagement erkennt den Unterbestand frühzeitig und verhindert so, dass es zum Fehlbestand kommt.

Die Vermeidung von Unterbeständen erfordert ein Zusammenspiel aus vorausschauender Planung, technischer Unterstützung und flexibler Logistik. Ziel ist es, eine stabile Versorgung sicherzustellen, ohne gleichzeitig übermäßige Lagerkosten zu verursachen. Besonders in dynamischen Lieferketten und bei sensiblen Produkten kann ein Unterbestand schnell zu Produktionsengpässen oder Lieferschwierigkeiten führen.

Ein zentraler Baustein ist der Einsatz moderner ERP- oder Warenwirtschaftssysteme. Diese ermöglichen die Überwachung von Lagerbeständen in Echtzeit, warnen bei Unterschreiten des Mindestbestands und lösen bei Bedarf automatisierte Nachbestellungen aus. Durch präzise Bedarfsprognosen auf Basis von Verkaufszahlen, saisonalen Schwankungen und Marktdaten kann das Unternehmen frühzeitig auf Engpässe reagieren.

Darüber hinaus spielt auch die Lagerstrategie eine wichtige Rolle. Eine rollierende Inventur, regelmäßige Bestandsüberprüfungen und die Definition realistischer Mindestbestände helfen, Risiken zu reduzieren. Unternehmen sollten zudem auf eine enge Zusammenarbeit mit zuverlässigen Lieferanten setzen. Rahmenverträge oder Lieferanten mit kurzen Reaktionszeiten sind besonders wertvoll.

Für kritische Artikel empfiehlt sich ein zusätzlicher Sicherheitsbestand oder die Nutzung externer Lager. Ebenso wichtig ist die Möglichkeit, bei Bedarf kurzfristig auf Expresslogistik zurückzugreifen – etwa über Direktfahrten, Kurierdienste oder spezialisierte Express-Speditionen.

Letztlich ist auch die interne Kommunikation entscheidend: Vertrieb, Einkauf und Lager müssen eng abgestimmt sein, damit Bedarfsveränderungen sofort erkannt und berücksichtigt werden können. Durch diese Kombination aus Technik, Prozessen und partnerschaftlicher Logistik lässt sich das Risiko von Unterbeständen wirkungsvoll minimieren.

Der Mindestbestand nimmt eine zentrale Rolle in der Lagerwirtschaft ein – insbesondere im Zusammenhang mit dem Unterbestand. Er definiert die kritische Grenze, ab der eine Nachbestellung spätestens ausgelöst werden sollte, um Versorgungssicherheit zu gewährleisten. Fällt der tatsächliche Lagerbestand unter diesen festgelegten Mindestwert, spricht man von einem Unterbestand.

Der Mindestbestand dient dabei als Sicherheitsreserve. Er berücksichtigt Faktoren wie Wiederbeschaffungszeiten, Lieferzuverlässigkeit, Nachfrageschwankungen sowie mögliche Verzögerungen im Transport – zum Beispiel bei LKW-Transporten oder internationalen Lieferungen. Ziel ist es, während der Zeit bis zur nächsten Lieferung den laufenden Betrieb aufrechterhalten zu können, ohne dass es zu Engpässen oder Produktionsstillständen kommt.

Ein korrekt kalkulierter Mindestbestand hilft, den Unterbestand frühzeitig zu erkennen. In modernen Lagerverwaltungssystemen ist er fest hinterlegt und löst automatisiert Bestellvorgänge aus, sobald der aktuelle Bestand die Grenze unterschreitet. So bleibt genügend Zeit, um mit klassischen Speditionsdiensten oder – bei akuter Dringlichkeit – per Express-Transport oder Kurierdienst nachzubeschaffen.

Wird der Mindestbestand allerdings zu niedrig angesetzt, steigt das Risiko für Unter- und Fehlbestände deutlich. Ist er zu hoch, werden unnötige Lagerkosten verursacht. Daher sollte der Mindestbestand regelmäßig überprüft und auf aktuelle Marktbedingungen, Beschaffungszeiten und Unternehmensstrategien angepasst werden.

Kurz gesagt: Der Mindestbestand ist das zentrale Steuerungsinstrument, um Unterbestände frühzeitig zu erkennen und rechtzeitig Maßnahmen einzuleiten. Ein gut definierter Mindestbestand trägt maßgeblich zur Stabilität und Effizienz der Lieferkette bei.

Unterbestände können grundsätzlich in allen Branchen auftreten, doch besonders kritisch sind sie in Industriezweigen, in denen hohe Anforderungen an Verfügbarkeit, Präzision und Timing gestellt werden. Diese Branchen zeichnen sich durch geringe Lagerreichweiten, Just-in-Time-Produktion oder sicherheitsrelevante Komponenten aus. Bereits kleine Verzögerungen können hier gravierende Auswirkungen auf Produktionsprozesse, Kundenzufriedenheit und Kostenstruktur haben.

Ein besonders betroffenes Beispiel ist die Automobilindustrie. Hier ist die Produktion stark auf durchgetaktete Lieferketten angewiesen, die teilweise im Minutentakt auf Nachschub angewiesen sind. Kommt es in einem solchen System zu einem Unterbestand – etwa durch verspätete LKW-Transporte oder fehlerhafte Lieferabrufe – kann die gesamte Montagelinie stillstehen.

Auch in der Luft- und Raumfahrt oder in der Medizintechnik ist die Lagerhaltung äußerst präzise gesteuert. Ersatzteile, Instrumente oder kritische Bauteile müssen in definierten Mengen und Fristen zur Verfügung stehen. Ein Unterbestand kann hier nicht nur wirtschaftliche, sondern auch sicherheitsrelevante Konsequenzen haben.

Im Einzelhandel, insbesondere im Onlinehandel und bei stark saisonal geprägten Sortimenten, sind Unterbestände ebenfalls ein häufiges Problem. Hier wirkt sich bereits ein kurzfristiges Fehlen eines Artikels negativ auf den Umsatz und die Kundenzufriedenheit aus. Express-Dienstleistungen wie Direktfahrten oder Kuriertransporte können hier helfen, kurzfristige Lücken zu schließen.

Auch die Pharmaindustrie, der Maschinen- und Anlagenbau sowie E-Commerce-Unternehmen mit hoher Umschlagfrequenz zählen zu den anfälligen Branchen. Sie alle benötigen flexible Logistiklösungen, präzise Bestandsüberwachung und schnelle Reaktionsfähigkeit, um Unterbestände möglichst zu vermeiden oder im Bedarfsfall kurzfristig auszugleichen.

Ein akuter Unterbestand erfordert schnelle und gezielte Maßnahmen, um Produktionsausfälle, Lieferverzögerungen oder Kundenverluste zu vermeiden. Die Reaktionszeit ist dabei entscheidend – je schneller ein Unternehmen gegensteuert, desto geringer sind die wirtschaftlichen und logistischen Folgen. Es empfiehlt sich ein strukturiertes Vorgehen in mehreren Schritten:

1. Sofortige Bestandsprüfung:
Zunächst sollte der aktuelle Lagerbestand genau analysiert werden. Gibt es noch Restmengen, Alternativprodukte oder Umschichtungsmöglichkeiten aus anderen Lagern oder Standorten? Eine kurzfristige interne Umverteilung kann Engpässe oft direkt abfedern.

2. Beschleunigte Nachbestellung:
Parallel dazu sollte umgehend eine Nachbestellung ausgelöst werden – im Idealfall bei einem bereits bekannten Lieferanten mit kurzen Reaktionszeiten. Der direkte telefonische Kontakt hilft, Prioritäten zu setzen und Lieferzusagen zu beschleunigen.

3. Auswahl des schnellsten Transports:
In akuten Fällen bietet sich der Einsatz eines Kurierdienstes, einer Direktfahrt oder ein Express-Transport an. Diese Transportlösungen sorgen dafür, dass dringend benötigte Waren ohne Umschlag direkt zum Ziel gelangen – oft noch am selben Tag. Die Express-Spedition STEX GmbH gilt für diese Leistungen als internationaler Spezialist.

4. Kommunikation mit Kunden oder Produktion:
Sind Lieferverzögerungen trotz aller Maßnahmen nicht auszuschließen, sollten betroffene Kunden oder interne Abteilungen frühzeitig informiert werden. Dies schafft Transparenz und ermöglicht es, alternative Lösungen zu planen.

5. Ursachenanalyse und Prozessoptimierung:
Nach Bewältigung der akuten Situation ist eine Ursachenanalyse wichtig. War der Mindestbestand zu niedrig? Gab es Planungsfehler oder Lieferprobleme? Die Erkenntnisse sollten genutzt werden, um Prozesse im Bestandsmanagement anzupassen – etwa durch dynamischere Mindestbestände, verbesserte Forecasting-Modelle oder strategische Sicherheitslager.

Zusätzliche Maßnahme:
In besonders kritischen Fällen kann auch die Zusammenarbeit mit Notfall-Speditionen sinnvoll sein, die auf zeitkritische Transporte spezialisiert sind. Diese Dienstleister sind häufig rund um die Uhr erreichbar und können auf kurzfristige Transportanfragen flexibel reagieren.

Insgesamt gilt: Eine schnelle, strukturierte Reaktion in Kombination mit flexiblen Logistiklösungen ist der Schlüssel, um die Folgen eines Unterbestands gering zu halten und die Lieferfähigkeit kurzfristig wiederherzustellen.

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